Die Erfindung beschreibt Designs, Materialien und Schritte der Herstellung von elektrisch und mechanisch aktiven medizinischen Implantaten mit hoher Grundelastizität.Sie lösen das Problem, dass z. B. bei Innenohrimplantaten eine hohe Anzahl von Stimulationselektroden gewünscht wäre, was unterbleibt, da die nötigen metallischen Zuleitungen zu hoher Steifigkeit führen, was beim Einsetzen Gewebsverletzungen verursacht. Sie ermöglichen zusätzlich erstens ein gesteuertes oder selbständiges Biegen zur Schneckenform oder anderen dem Zielorgan bzw. der Zielregion angepassten Form. Zweitens werden Steifigkeitänderungen realisiert, welche ein einfaches Einsetzen als steifes Implantat zulassen, welches vor Ort hochelastisch wird um in der chronischen Funktionsphase gegenüber Organbewegungen nachgiebig zu sein.Die Vorteile ergeben sich durch leitfähige Partikel, welche in Teilbereichen der üblichen Silikonstruktur Leitbahnen (2) und Elektrodenflächen (1) darstellen. Multielektrodenanordnungen werden durch Dickschicht-Rakeltechnik oder Verfüllen in geprägte Filme, die aufgerollt und umgossen werden, erzeugt. Zur Biokompatibilität werden die Partikel mit den Polymerketten verbunden und ggf. die Elektrodenflächen mit Metallüberzügen beschichtet. Hohe Leitfähigkeiten bei hoher Elastizität wird durch leitende Linker zwischen. den Partikeln erreicht.Die mechanische Aktion wird über Substrukturen aus Hydrogelen oder Polylactiden realisiert.Die Implantate finden Anwendung in der Medizin als Retina- und Cochlea Implants, als Tiefenhirnelektroden oder in der Neuromodulation des Blasentraktes.The flexible implant has electrically conductive paths, electrode surfaces and insulating regions. The conductive paths are represented through conductive polymers or conductive particles introduced in an insulating polymer. The electrodes and supply lines consist of sandwich structure, which is embedded partially in an insulating sheathing. The electrodes and supply lines are formed in a filled, ins
