Die Fusion zweier Wirbel ist eine der am häufigsten durchgeführten Eingriffe der Wirbelsäulenchirurgie. Die vorgeschlagene Erfindung betrifft ein Wirbelsäulenimplantat, welches aus einer Vielzahl von parallel angeordneten Platten aufgebaut ist. Durch das gezielte Einbringen von Konturen in den Platten können biomechanisch vorteilhafte Funktionen und Einstellmöglichkeiten erzeugt werden, die auf andere Weise nicht oder nicht kostengünstig realisierbar sind. So kann sich das erfindungsgemäße Implantat durch eine Elastizität der Verankerungselemente an die knöchernen Deckplatten anpassen, um so für eine gleichmäßige Kraftverteilung zu sorgen und damit der Gefahr der Einsinterung bzw. des Deckplatteneinbruchs entgegenzuwirken. Durch den Plattenaufbau können Fertigungsverfahren verwendet werden, die die Herstellung von Haken-ähnlichen Hinterschnitt-Konturen ermöglichen und damit eine hervorragende Verankerung im Knochen erlauben ohne diesen zu schädigen. Außerdem können die Platten über einen Aktuator derart miteinander verbunden werden, dass sich diese in der Höhe und/oder im Winkel verstellen lassen und somit eine Aufrichtung und phisiologische Einstellung des Bandscheibenfachs erlauben. Die Aufrichtung kann über die Länge des Implantats unterschiedlich sein, so dass auch eine Winkeleinstellung des Segments ermöglicht wird. Werden die Platten über eine Exzenterwelle miteinander verbunden, so kann die auf den Plattenverbund ausgeübte kombinierte Hub- und Translationsbewegung außerdem zur translatorischen Repositionierung zweier Wirbel verwendet werden.The fusion of two vertebrae is one of the most common procedures in spinal surgery. The invention relates to a spinal implant composed of a plurality of parallel plates. The deliberate introduction of contours in the plates allows for the creation of biomechanically advantageous functions and adjustment options that cannot be provided in any other manner or only at a high cost. The elasticity of the anchoring elements enab