Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines medizinischen Implantats aus einer Titanlegierung, durch Feingießen der Titanlegierung in einer dem herzustellenden Implantat entsprechenden Gussform. Erfindungsgemäß vorgesehen ist ein Verwenden einer ß-Titanlegierung, heißisostatisches Pressen, Lösungsglühen und anschließendes Abschrecken. Weiter erstreckt sich die Erfindung auf ein entsprechendes medizinisches Implantat, das aus einer Titanlegierung im Feingussverfahren hergestellt ist. Dabei ist die Titanlegierung eine ß-Titanlegierung ist und weist eine mittlere Korngröße von mindestens 0,3 mm auf. Dank der Erfindung wird eine rationelle Herstellung von Gegenständen aus ß-Titanlegierungen im Feingussverfahren erreicht. Die Erfindung schafft damit die Möglichkeit, die vorteilhaften Eigenschaften von ß-Titanlegierungen, insbesondere ihre hervorragenden mechanischen Eigenschaften, mit den Vorteilen einer Herstellung von Gegenständen im Feingussverfahren zu kombinieren. Auch Implantate mit komplexen Formen, wie Femurteile (1) von Hüftgelenksprothesen, die durch herkömmliche Schmiedeverfahren nicht oder nicht sinnvoll hergestellt werden konnten, können nun dank der Erfindung aus einer ß-Titanlegierung hergestellt werden.The method involves pouring beta titanium molybdenum alloy into a mold, where an implant is manufactured corresponding to the mold. The mold undergoes hot isostatic pressing, solution annealing, and cooling processes. The beta titanium molybdenum comprises an average grit size of 0.3 millimeters. The beta titanium molybdenum alloy comprises 7.5 percent to 25 percent of molybdenum. An independent claim is also included for an implant made of titanium alloy.L'invention concerne un procédé de production d'un implant médical en alliage de titane par moulage de précision de l'alliage de titane dans un moule correspondant à l'implant à produire. Ce procédé est caractérisé en ce qu'il consiste à utiliser un alliage de ß-titane et à effectuer une comp