NOUVEAUX AMIDES D'ACIDE AMINOALKYL-OXAZOLCARBOXYXLIQUE ET D'ACIDE AMINOALKYL-THIAZOLCARBOXYLIQUE COMME SUBSTANCES FAVORISANT LA RÉGÉNÉRATION POUR LES ORGANES SENSORIELS ET LES TISSUS POSTMITOTIQUES
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Aminoalkyl-oxazol- und Aminoalkyl-thiazolcarbonsäureamide, die die endogene Regeneration von terminal differenzierten Zellen in hochspezialisierten Organen, Geweben und Sinnesepithelien beim Säuger in situ stimulieren. Die beanspruchten niedermolekularen Verbindungen sind in der Lage, entsprechende zellbiologische Veränderungen wie die Dedifferenzierung, die Proliferation und die nachfolgende terminale Redifferenzierung von Zellen des normalerweise postmitotischen Gewebes zu induzieren. Im Besonderen betrifft die Erfindung Verbindungen, mit denen durch eine Induktion der Zellteilung von Stützzellen des Innenohres eine de novo Bildung von Haarsinneszellen im Corti'schen Organ erreicht und das Hörvermögen nach Haarzellverlust wiederhergestellt werden kann. Die erfindungsgemäßen Verbindungen ermöglichen erstmals eine kausale Behandlung der beispielsweise durch Lärm, ototoxische Substanzen, Alterserscheinungen oder genetische Ursachen bedingten Innenohrschwerhörigkeit auf regenerationsbiologischer Grundlage. Die Erfindung betrifft weiterhin Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen, zu deren Formulierung (1) (2) als pharmazeutische Präparate sowie ihre Anwendung zur Herstellung von Arzneimitteln für die regenerative Medizin.Aminoalkyloxazole and aminoalkylthiazolecarboxylic acid amides of formulae (1) and (2) where X represents O or S, Y represents C or N, where the two atoms must be different from one another, R2 represents hydrogen or acyl and R1 and R3, which may be identical or different, represent a substituent selected from the group consisting of branched or straight-chain, substituted or unsubstituted alkyl groups, alkylcycloalkyl groups, alkylaryl groups, cycloalkyl groups, cycloalkylaryl groups, aryl groups and arylcycloalkyl groups which optionally contain heteroatoms, a pharmaceutically acceptable salt, a stereoisomer, a stereoisomer mixture, a tautomer or a prodrug compound, preferably a prodrug est