Ein Verfahren zur Betriebskontrolle von Kraftwerksanlagen oder Prozessanlagen, wobei die Anlage durch Lastwechsel belastete Bauteile aufweist. Zu einem oder mehreren der Bauteile werden während des Betriebs wiederholt Messdaten der auf die Bauteile einwirkenden Drücke p t und/oder der vorherrschenden Temperaturen T t erfasst und in ein Online-Monitoring-System gespeist. In dem Online-Monitoring-System wird anhand der Online-Daten eine Modellrechnung der Beanspruchung des Bauteils vorgenommen und es werden wiederholt aktualisierte Kennwerte der Beanspruchung ausgegeben und gespeichert. In dem Online-Monitoring System wird außerdem unter Verwendung der Online-Daten und eines Rissentwicklungsmodells eine Online-Risswachstumsberechnung für wenigstens eines der Bauteile durchgeführt, wobei für jede Risswachstumsberechnung anfänglich wenigstens ein Start-Rissparameter a init vorgegeben wird und die Rissparameter wiederholt aktualisiert und als Kennwerte a t der Beanspruchung ausgegeben und gespeichert