Die Erfindung betrifft einen implantierbaren Herzstimulator mit einer Kardioversions-/Defibrillationseinheit, die mit mindestens einer ventrikulären Wahrnehmungselektrode und einer ventrikulären Defibrillationselektrode verbunden oder zu verbinden und ausgebildet ist, Kardioversionsschocks oder Defibrillationsschocks zu generieren und abzugeben, und einer ventrikulären Wahrnehmungseinheit mit automatischer Schwellenanpassung, die mit der ventrikulären Wahrnehmungselektrode verbunden oder zu verbinden und ausgebildet ist, die Signale der Wahrnehmungselektrode zu verarbeiten und eine jeweilige Kammerkontraktion zu erfassen und im Falle einer detektierten Kammerkontraktion ein ventrikuläres Sensingsignal auszugeben. Die ventrikuläre Wahrnehmungseinheit ist ausgebildet, die Signale der Wahrnehmungselektrode mit mindestens zwei umschaltbaren Sensingschwellen wie folgt zu verarbeiten:- nach jeder Wahrnehmung wird zunächst ein VF-Erkennungsfenster auf einer ersten unteren Schwelle als erster Sensingschwelle gestartet und- erst nach Ablauf des VF-Erkennungsfensters ein T-Wellenausblendungsfenster auf einer oberen Schwelle als zweiter Sensingschwelle aktiviert und- nach Ablauf des T-Wellenausblendungsfensters dann die Wahrnehmung auf einer zweiten unteren Schwelle gestartet.The stimulator has a ventricular sensing unit processing signals of a sensing electrode with two switchable sensing thresholds. A ventricular fibrillation detection window is started at a lower threshold (540) than one of the sensing thresholds after ventricular sensing (Vs). A T-wave blanking window is activated at an upper threshold (530) than the other sensing threshold after passing the ventricular fibrillation detection window. The ventricular sensing is started at the lower threshold after passing the T-wave blanking window.