Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entfernung von Artefakten aus einem Biosignal, insbesondere einem EEG-Signal, umfassend eine Anzahl von mittels jeweils zwei Messelektroden innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums aufgenommenen Einzelsignalen, - dass vorab eine Signaldiskretisierung, insbesondere eine Abtastung oder eine diskrete Transformation, vorgegeben wird, mittels der ein derart aufgenommenes Einzelsignal in einen Signalvektor transformierbar ist, - wobei für jedes der Einzelsignale jeweils mittels der Signaldiskretisierung eine Anzahl von das jeweilige Einzelsignal charakterisierenden Signalvektoren (e1,..., ek) ermittelt wird, und die einzelnen Signalvektoren (e1,..., ek) zu einem Messsignalvektor e zusammengefügt werden, - wobei vorab eine Kovarianzmatrix Cej vorgegeben wird, die die Korreliertheit der einzelnen Komponenten eines unter Zugrundelegung von störungsfreien Signalen erstellten Messsignalvektors e, angibt oder abschätzt, - wobei anschließend iterativ die folgenden Verbesserungsschritte (B) - (F) und der Schleifenkontrollschritt vorgenommen werden, nämlich dass - ausgehend von der jeweils vorliegenden Kovarianzmatrix Ca des Artefaktvektors a eine Kovarianzmatrix Cea ermittelt wird, die die Kovarianz der vom Artefaktvektor a herrührenden Anteile am Messsignalvektor e darstellt, - die Kovarianzmatrix Ce für den gesamten Messsignalvektor e durch Summation der Kovarianzmatrizen Cej und Cea, sowie gegebenenfalls weiterer additiver Kovarianzmatrizen, ermittelt wird, - die Kreuzkovarianzmatrix Ca,e auf Grundlage der momentanen Kovarianzmatrix Ca sowie unter der Annahme der Unkorreliertheit der Kovarianzmatrix Ca und der Kovarianzmatrix Cej ermittelt und festgelegt wird, - ein Näherungswert für den Artefaktvektor a wie folgt ermittelt wird, â=Ca,eCe-1e - die Kovarianzmatrix Ca basierend auf dem Wert des Artefaktvektors a neu ermittelt oder aktualisiert wird, und - ein bereinigter, zerebraler Messwertvektor êj gemäß der folgenden Vorschrift ermittel