Bekannt sind symmetrische, in Kunststofffolie eingeschweißte, gegossene Kautschukmassen, sogenannte Vollprothesen mit zu hohem Gewicht, um Haltungsschäden zu vermeiden, sowie Leichtprothesen mit aus der Form gedrücktem Silikon, was zu kostenintensiven Materialabfällen führt. Unterschiedliche Vulkanisierung und eine Vielzahl Gießformen verursachen sehr zeit- und kostenintensive Herstellungen. Da es sich um Konfektionsware handelt, sind Prothesen nicht individuell gefertigt. Aufgabe ist es, individuelle Brustprothesen kostengünstig und in einem Arbeitsgang ohne Materialverlust herzustellen.Medizinisch-diagnostisch durchgeführte prä- (3) und postoperative (4) Bildgebungsverfahren geben die präoperative natürliche Brustgröße und -form (1) und postoperativ das Narbengewebe nach Teil-/Amputation (2) wider. Das DICOM-Datenformat wird per Datenverarbeitung (5) im STL-Format für die Fertigung mittels 3D-Druck (6) bereitgestellt. Durch den 3D-Druck (6) mittels z.B. handelsüblicher Silikone liegt die Prothese (7) als exakte Nachbildung der präoperativen Brust der Patientin vor.Aus den verarbeiteten Daten der prä- und postoperativen diagnostischen Bildgebungsverfahren werden individuell der präoperativen natürlichen Brustform und -größe der Patientin entsprechende Teil-/Brustprothesen aus weich-elastischen Kunststoffschichten durch ein 3D-Druck-Verfahren in einem Arbeitsgang hergestellt.Known are symmetrical, cast rubber masses welded in plastic film, so-called full dentures that are too heavy to avoid postural damage, and lightweight dentures with silicone pressed out of the mold, which leads to costly material waste. Different vulcanization and a variety of molds cause very time-consuming and cost-intensive production. Since it is a ready-made product, prostheses are not individually manufactured. The task is to produce individual breast prostheses cost-effectively and in one work step without loss of material. Medical-diagnostic pre- (3) and postoperative (4) imaging pro