Medizinisches Robotersystem, aufweisend einen medizinischen Roboter (R), der eine Halterungsvorrichtung (L) zum Fixieren einer Person (P), eine Steuerungsvorrichtung (17) und einen Roboterarm (M), der von der Steuerungsvorrichtung (17) angesteuerte mehrere Achsen (1–6) und eine Befestigungsvorrichtung (F) aufweist, wobei die Halterungsvorrichtung (L) an der Befestigungsvorrichtung (F) befestigt ist und die Steuerungsvorrichtung (17) derart eingerichtet ist, die Achsen (1–6) derart zu bewegen, so dass die Halterungsvorrichtung (L), auf der die Person (P) derart fixiert ist, dass deren Kopf (K), insbesondere zumindest eines ihrer Vestibularorgane, eine vorbestimmte Position relativ zur Halterungsvorrichtung (L) aufweist, bezüglich der Position eine vorgegebene Bewegung durchführt, die geeignet ist, in einem betroffenen Bogengang der Person (P) abgelagerte Otolithenpartikel zu lösen und die gelösten Otolithenpartikel in einen Bereich des Vestibulum des relevanten vestibulären Labyrinths zu schwemmen, wo sie keine einem benignen paroxysmalen Lagerungsschwindel zugeordnete Beschwerden verursachen, wobei das medizinische Robotersystem eingerichtet ist,– mittels der Steuerungsvorrichtung (17) die Achsen (1-6) derart anzusteuern, dass die Halterungsvorrichtung (L), auf der die Person (P) fixiert ist, eine insbesondere bezüglich der Position, vorbestimmte weitere Bewegung durchzuführen, um– eine Reaktion der Person (P) aufgrund der durchgeführten weiteren Bewegung aufzunehmen und auszuwerten,– eines der Vestibularorgane aufgrund des Auswertens der Reaktion auszuwählen,– eine dem ausgewählten Vestibularorgan entsprechende erste oder zweite Position relativ zur Halterungsvorrichtung (L) auszuwählen, wobei die erste und zweite Position relativ zur vorbestimmten Position ausgerichtet sind und mit den zu erwartenden Positionen der Vestibularorgane der Person (P) übereinstimmen, wenn diese mit der Halterungsvorrichtung (L) fixiert ist, und– den Tool Center Point (TCP) des Robote