In vielen Anwendungen werden Schüttgüter nasschemisch gewaschen, um Verschmutzungen und Verkeimungen zu reduzieren. Diese Reinigung ist bisher nur mit großem apparativem Aufwand und zeitintensiv durchführbar. Das neue Verfahren und die zugehörige Vorrichtung soll eine trockene Reinigung und gleichzeitige Entkeimung von Schüttgütern, bei höherem Durchsatz und geringerem Energieverbrauch, ermöglichen.Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine zugehörige Vorrichtung, in der Schüttgüter mittels einer Kombination aus UV-Strahlung (25), Ozon und Strömungsabscheidung gereinigt und entkeimt werden. Hierzu wird das Schüttgut (20) über einen Schüttgutförderer (35) durch eine Einfüllöffnung (10) im oberen Bereich der Anordnung, in einen Strömungskanal (27) geleitet. Der Strömungskanal ist dadurch gekennzeichnet, dass sich im Verlauf der Fallstrecke mindestens eine UV-Strahlenquelle (22) befindet, die aufgrund ihrer spektralen Energieverteilung in der Lage ist, Keime, Bakterien, Viren und Pilze abzutöten und unterhalb der UV-Strahlenquelle (22) eine geeignete Öffnung vorhanden ist, durch die der Trenngasstrom (28), dadurch gekennzeichnet, dass das Trenngas Ozon enthält, entgegen der Fallrichtung einströmen kann. In dem Strömungskanal (27) rieselt das Schüttgut entgegen des ozonhaltigen Trenngases durch den Bereich der UV-Bestrahlung (46) bis in den unteren Teil der Anordnung, dadurch gekennzeichnet, dass das Schüttgut in einen weiteren Schüttgutförderer (49) fällt. Das Schüttgut wird durch die UV-Bestrahlung an der Oberfläche entkeimt, während das im Trenngas vorhandene Ozon ebenfalls durch die UV-Bestrahlung aufgespalten wird und aktivierten atomaren Sauerstoff bildet. Die Kombination aus UV-Strahlung und Ozon mit aktiviertem atomarem Sauerstoff bewirkt eine effiziente Oberflächenreinigung bei gleichzeitiger Entkeimung des Schüttguts.Das Verfahren und die Vorrichtung ermöglicht die schnelle, effiziente, trockene, energiesparende und sichere Reinigung und Entkeimung von Schü