Hautbeatmungsgerät mit einem Gehäuse, das drei verschiedene Eintrittsöffnungen aufweist um verschiedene, gasförmige, für die Funktion notwendige Medien in das Gerät auf verschiedene Art und Weise einzulassen. Da das Gerät durch einen eingebauten negativ-aktiven Ionisator bzw. einen Ozonisator entsprechend medizinischer Notwendigkeit die Umwandlung von molekularem Sauerstoff mit neutralem Elektronenpotential in negativ ionisiertem Sauerstoff bzw. in ozonisiertem Sauerstoff durchführen kann, sind folgende sauerstoffhaltige Gase verwendbar: Normbare Luft, reiner Sauerstoff oder Heliox aus Druckflaschen, Sauerstoff aus zentralen Versorgungsanlagen stationären Einsichtung. Dementsprechend befinden sich verschiedene Ausgangsöffnungen im Gerät. Bei der Anwendung von ozonisiertem Sauerstoff wird beispielweise das Restgas durch einen Ozonvernichter destruiert und dann über einen gesonderten Abflussschlauch dem Ablassstutzen zugeführt. Der Applikationsmodus des therapeutisch eingesetzten Gases ist die sog. Beutelbegasung (die auch durch Glocken, Manschetten oder mit Schaumstoff unterfütterte Folienverbände durchgeführt werden kann). In Gegensatz zur klassischen Beutelbegasung, bei der eine Gasfüllung einmalig in den Beutel eingelassen und nach einer bestimmten Verweildauer wieder abgelassen wird, arbeitet das Hautbeatmungsgerät mit einem kontinuierlich Gasdurchfluss (Flow), der variabel gewählt werden kann. Das sichert eine gleich bleibende Dichte an negativ geladenen Sauerstoff bzw. eine konstante Ozonkonzentration, da beide Gasbestandteile durch den Kontakt mit Keimen bzw. dem entzündetem bzw. verletztem Hautareal teilweise oder vollständig verbraucht werden. Die Utilisation ist einerseits von der Größe der zu behandelnden Wunde oder des Entzündungsareals und andererseits vom Ausmaß der lokalen kapillaren Zirkulations-störungen und dem dadurch verursachten Sauerstoffdefizit im Gewebe abhängig. Das Gas wird während der Betriebszeit erwärmt und befeuchtet, sodass physiologi