Bei dem erfindungsgemäßen Zangeninstrument (10) ist vorzugsweise ein zentrales Zug- und Schubglied vorgesehen, das zum Beispiel durch das Getriebeelement (29) und das Betätigungselement (31) gebildet wird. Dieses zentrale Schub- und Zugglied, dient zum Öffnen und Schließen der Branchen (18, 19) wie auch als ein vom Schließgrad der Branchen (18, 19) abhängiger variabler Gewebeanschlag (27). Vorzugsweise ist der variable Gewebeanschlag (27) als Schieberelement (28) ausgebildet und linear in proximaler Richtung proportional zu dem Öffnungswinkel α der Branchen (18, 19) verstellbar. Beim Fassvorgang werden Gefäße (17) in proximaler Richtung zwischen die Branchen (18, 19) gebracht. Hierbei fungiert der Gewebeanschlag (27) als Abstandshalter zwischen dem Gelenkbereich und dem gefassten Material. Beim Schließen der Branchen (18, 19) wird das Gefäß (17) ortsfest gehalten und zusammengedrückt. Beim Zusammendrücken des Gefäßes (17) kommt es zu einer Ausdehnung desselben in Axialrichtung in distaler und proximaler Richtung. Durch Zurückweichen des variablen Gewebeanschlags (27) beim Schließvorgang wird Raum zum Ausweichen des gefassten Materials geschaffen. Gewebeanhäufungen können somit eingeschränkt und einer Überbelastung von Gewebe entgegengesetzt werden.In the pliers instrument (10) according to the invention, a central pulling and pushing element is preferably provided, which is formed, for example, by the gear element (29) and the actuating element (31). This central push and pull member serves to open and close the branches (18, 19) as well as a variable fabric stop (27) depending on the degree of closure of the branches (18, 19). The variable tissue stop (27) is preferably designed as a slide element (28) and can be adjusted linearly in the proximal direction in proportion to the opening angle α of the branches (18, 19). During the barrel process, vessels (17) are brought between the branches (18, 19) in the proximal direction. Here, the tissue stop (27) acts as a s