Bisheriger Stand der Technik ist es die auftretenden Kräfte bei der Nutzung einer Angelrolle mittels eines zentral, über der Schwerpunktachse der Rolle angebrachten Steges von Rollengehäuse auf den Rollenfuß und somit die Angelrutenhalterung zu übertragen. Ebenso werden Bremssysteme in den Spulenkörper der Angelrolle integriert und sind somit bei einem Spulenwechsel direkt durch das Anlösen des Bremsrades zum Austausch der Spule betroffen. Weiterführend ist bei der Schnuraufnahme die bisherige Schnurführung durch einen Schnurbügel mit Laufrolle realisiert. Hierbei ist die Schnurlaufrolle auf den äußeren Bereich des Spulendurchmessers ausgerichtet, was bedeutet, dass bei einer Variation der Schnurmenge, keine exakte Wicklung erzielt werden kann. Dies kann unerwünschte Überlagerungen und Knotenbildung bei Schnurabgabe zur Folge haben und schädigt zusätzlich durch hohe Reibung die Hauptschnur.Die Erfindung bezieht sich auf eine Angelrolle mit einer Kraftverteilung der entstehenden Kräfte durch Verzweigung des Kraftflusses auf mehrere Stege (6B) am Gehäuse (6) zur Erhöhung des Widerstandsmomentes und Verlagerung des zu berechnenden kritischen Querschnittes an die äußeren Kraftaufnahmepunkte, zur Reduktion der Biege- und Torsionsbeanspruchung des Verbindungssteges (6D) unter dem Rollenfuß (6C), durch die Verkürzung des wirkenden Hebelarmes von Kurbelhandle (7) zu Rollenfuß (6C). Ebenfalls beinhaltet die Erfindung ein unabhängiges Bremssystem, welches beim Spulenwechsel fest mit der Hubachse verbunden bleibt und somit eine Verstellung des Bremssystems und den Verlust von Einzelbauteilen verhindert, da beim Spulenwechsel das Bremsrad (5) nicht gelöst wird. Die Spule (2) wird mittels einer O-Ring Verbindung auf das Bremssystem angebracht. Zur exakten Schnurführung wird ein zwei geteilter Schnurfanghebel (3) genutzt, der mittels einer Schraubverbindung drehbar ist und dessen Schwenkbereich mittels mechanischer Verknüpfung exakt definiert ist.Diese Angelrolle lässt sich zu je