Die Applikation von Augentropfen ist problematisch und durch folgende Schwierigkeiten geprägt: ansteigende Nervosität des Anwenders, welche durch den Augenschließreflex ausgelöst ist und krampfhafte Versuche, die Bewegung beider Hände kontrollieren zu müssen; Verletzungsgefahr durch freihändiges Positionieren der Tropferspitze; Notwendigkeit einer hohen Konzentration und guter Feinmotorik der Hände, was insbesondere bei älteren Patienten ein Problem darstellt; Medikamentenverschwendung durch viele Fehltreffer; Unbehagen durch ein nasses Gesicht nach erfolglosen Applikationsversuchen (Abspülen von Make-up bei Frauen und die Möglichkeit, Make-up-Partikel oder andere Verunreinigungen ins Auge zu bekommen).Zur Lösung der Probleme wird eine Vorrichtung zur Erleichterung der Augentropfenapplikation, bestehend aus einem Bogen aus einem flexiblen Material mit jeweils einer Vertiefung zum ergonomischen Platzieren der Finger des Anwenders und jeweils einem löffelartigen Element zum Weiten und Fixieren der Augenlider am dessen Enden, der von oben betrachtet die Tropferspitze des Augentropfenbehältnisses umkreist, und einem Aufnahmegehäuse zum Zusammenstecken dieser mit dem Augentropfenbehältnis. Um die Augentropfen mit Hilfe des Erfindungsgegenstandes zu applizieren, führt der Anwender folgende grundsätzliche Schritte durch: er platziert den Daumen und Zeigefinger in die beiden Vertiefungen, positioniert das untere löffelartige Element am unteren Augenlid und weitet zunächst dieses mit einer Drehbewegung nach oben mit dem unteren löffelartigen Element, positioniert dann das obere löffelartige Element mit Hilfe der Flexibilität des Bogens, um die Position an jede beliebige Form der Augenhöhle anpassen zu können, am oberen Augenlid, fixiert dieses, neigt den Kopf nach hinten und appliziert den Augentropfen.Die Erfindung wird zur Erleichterung der Applikation von Augentropfen, insbesondere bevorzugt mit den Eindosis-Kunststoffbehältnissen und den Pumpsystem-Mehrdosisbehältnis