Bei der Konditionierung der Oberflächen von Dentalkomponenten aus oxidkeramischen Werkstoffen auf der Basis von Zirkoniumdioxid (ZrO2) und deren Mischkeramiken, beispielsweise mit Al2O3,oder einer Glaskeramik (LS2) wird nach dem Sintern eine dünne Schicht eines aus einem Glas oder einer Glaskeramik auf der Basis von Siliziumdioxid (SiO2) bestehenden silikatischen Glaslotes aufgetragen und die Dentalkomponente wird anschließend einem keramischen Brand unterzogen, wodurch auf ihrer Oberfläche eine glasige/glaskeramische Schicht erzeugt wird. Bei diesem Vorgang diffundiert die aus einem Spezialglas auf der Basis von Siliziumdioxid (SiO2) bestehende Schicht in die Grenzschicht der Dentalkomponente ein und wird damit nicht nur stoffschlüssig mit dieser verbunden, sondern macht sie zugleich weicher. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß der sichtbare Bereich der Oberfläche der Dentalkomponente bei Kontakt mir einem natürlichen Zahn als Aufbisspartner letzteren sowie umgebende biologische Strukturen und Gewebe nachhaltig schont; punktuelle Spannungen in der Keramik der Dentalkomponente werden durch die teilweise in die eindiffundierte silikatische Glaslotbeschichtung absorbiert. Das Keramiklot wird vorzugsweise mittels einer Sprühtechnik aufgebracht, wobei die Dicke der so erzeugten glasigen/glaskeramischen Schicht weniger als 20 Mikrometer beträgt. Durch den Zusatz eines Stoffes zur Farbgebung zum Glaslot kann die so erzeugte Schicht ferner eingefärbt werden und damit zugleich die angestrebte Farbgebung annehmen. Nötige Nachbearbeitungen der Oberfläche, beispielsweise das funktionelle Einschleifen von Kontaktinterferenzen oder die Verbesserung phonetisch bedingter Strukturierungen, werden einfacher und voraussagbarer, ohne die Wirksamkeit der Schicht in Bezug auf ihre tribologischen und werkstofftechnischen Eigenschaften zu mindern.When conditioning the surfaces of dental components based on zirconium dioxide (ZrO2) and their mixed ceramics, for